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Feuer zerstört Stielfabrik und Sägewerk

  • Datum: 16.09.2010
  • Uhrzeit: 23:40
  • Abteilung: Mitte, Öschingen, Führungs Gruppe
  • Beim Eintreffen der Feuerwehr...
  • ...standen mehrere Hallenteile...
  • ...bereits im Vollbrand.
  • Über 200 Einsatzkräfte mit rund 35 Fahrzeugen...
  • waren von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz.
  • Der ca 6000 m² große Gebäudekomplex...
  • ...wurde vollständig zerstört.
  • Ein Vorgehen ins Gebäudeinnere war größtenteils nicht mehr möglich.
  • Umliegende Gebäude konnten vor den Flammen geschützt werden.
Beim Eintreffen der Feuerwehr...Beim Eintreffen der Feuerwehr...

In Ofterdingen wurde in der vergangenen Nacht die Produktionsbereiche einer Stielfabrik größtenteils zerstört. Annähernd 200 Einsatzkräfte konnten bei dem Großbrand eine Lagerhalle, sowie das gesamte Holzlager vor den Flammen schützen.


 Gegen 23:40 Uhr wurde die Ofterdinger Feuerwehr, kurz danach die Feuerwehr Mössingen alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle ließ sich das Ausmaß des Brandes erahnen:
der Feuerschein war bis nach Tübingen sichtbar.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle standen bereits mehrere Hallenteile im Vollbrand.
Umgehend haben die Einsatzkräfte mit der Brandbekämpfung und dem Schutz der umliegenden Gebäude begonnen, allerdings gestaltete sich die Wasserförderung trotz der angrenzenden Steinlach als schwierig.

Im Laufe der Löscharbeiten wurden die Feuerwehren Dusslingen, Nehren und die Mössinger Abteilung Öschingen, sowie ein Löschzug aus der Tübinger Abteilung Stadtmitte und der Gerätewagen Atemschutz zur Einsatzstelle beordert.
Das Feuer breitete sich in dem zusammenhängenden ca 6000 m² großen Produktionsbereich rasch aus, ein Begehen unter Atemschutz und ein Löschangriff im Gebäude war nicht mehr möglich.
Durch einen umfassenden Löschangriff mit über 20 Strahlrohren konnte ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Gebäude, darunter die Sägehalle, eine Lagerhalle, sowie das komplette Holzlager, durch die Feuerwehr verhindert werden.

Der Einsatz dauert noch an, im Einsatz sind bislang 20 Löschfahrzeuge mit ca 170 Einsatzkräften, sowie ca 30 weitere Kräfte des DRKs.

In dem Betrieb sind etwa 60 Mitarbeiter beschäftigt. Ob und wie ein Betrieb der Firma aufrecht erhalten werden kann, wird am nachfolgenden Montag durch die Geschäftsführung bekanntgegeben. Der Schaden wird auf mehrere Millionen geschätzt, zur Brandursache ermittelt die Kriminalpolizei.